Istituto per la storia del Risorgimento italiano - Gruppo estero austriaco

Gruppo austriaco

Das Istituto per la storia del Risorgimento italiano mit Sitz am Vittoriano in Rom ist eine Forschungseinrichtung auf Vereinsbasis, das dem Ministero per i beni e le attività culturali e per il turismo zugeordnet ist. Seine Aufgabe ist die Förderung der Forschungen über das Risorgimento und über das lange 19. Jahrhundert vom Zeitalter der Revolutionen bis zum Ersten Weltkrieg. Neben den „Comitati territoriali“ wurden auch sogenannte „Gruppi esteri“ eingerichtet.

http://www.risorgimento.it/

Das “Gruppo austriaco” wurde auf Initiative des Istituto per la storia del Risorgimento italiano und Frau Dr. Maddalena Guiotto (Brief Talamo an Guiotto vom 7. September 2009) ins Leben gerufen, die konstituierende Sitzung fand am 10. Februar 2010 am Institut für Romanistik der Universität Wien statt. Gründungsmitglieder waren Brigitte Mazohl, Richard Bösel, Maddalena Guiotto, Stefan Malfèr, Lothar Höbelt, Andreas Gottsmann, Gualtiero Boaglio und Renate Lunzer. Zur Vorsitzenden wurde Brigitte Mazohl, zu ihrer Stellvertreterin Maddalena Guiotto gewählt. Als erste Initiative fand am 9. November 2010 die Tagung „1861 – antecedenti e conseguenze“ am Österreichischen Historischen Institut in Rom statt, weitere Konferenzen in Kooperation mit dem ISRI fanden seither statt, beispielsweise 2015 eine große bilaterale Tagungen zum Ersten Weltkrieg. Seit 2020 ist Andreas Gottsmann Vorsitzender des „Gruppo austriaco“, Brigitte Mazohl seine Stellvertreterin.
Der Mitgliederkries wurde in den vergangenen Jahren stetig erweitert, auf derzeit 19 Personen aus den Bereichen Geschichte, Romanistik und Rechtsgeschichte. Dabei wurde bewusst das Interessensgebiet auch auf vorhergehenden Jahrhunderte erweitert. Dies angesichts der Tatsache, dass das 17. und 18. Jahrhundert im Hinblick auf die intensiven Beziehungen der Habsburgermonarchie zu Italien von zentraler Bedeutung sind. Das „Gruppo austriaco“ ist an das Österreichische Historische Institut in Rom angebunden.

 

Aktuelle Initiativen:

  • Mai 2022 Tagung am ÖHI anlässlich des Jubiläums der Eröffnung des Suezkanals
  • Vorbereitung zur Veröffentlichung der Beiträge der 2019 am italienischen Kulturinstitut in Wien stattgefundenen Tagung „Italienische Kunst und Kultur in Wien. Voraussetzungen und Auswirkungen einer lebendigen Präsenz“  (Römischen Historische Mitteilungen 2023).
  • Vorbereitung einer Tagung zur Thematik „Fiume im langen 19. Jahrhundert“.

 

 

Mitgliederliste

Univ.-Prof. Dr. Gualtiero Boaglio
Universität Wien
Institut für Romanistik

Dr. Franz Fillafer
Österreichische Akademie der Wissenschaften,

Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte

Dr. Ellinor Forster
Universität Innsbruck
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Univ.-Doz. Dr. Elisabeth Garms
Wien

Univ.-Doz. Dr. Andreas Gottsmann
Österreichisches Historisches Institut, Rom

Dr. Maddalena Guiotto
Fondazione Museo storico, Trient

Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt
Universität Wien
Institut für Geschichte

Univ.-Prof. Dr. Renate Lunzer
Universität Wien
Institut für Romanistik

Dr. Stefan Malfèr
Wien

Alexander Piff,  MA
Innsbruck

Univ.-Prof. em. Dr. Brigitte Mazohl
Universität Innsbruck
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Dr. Irene Schrattenecker
Salzburg

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze
Universität Wien

Institut für Kunstgeschichte

Dr. Andrea Sommer
Wien

Univ.-Prof. Dr. Reinhard Stauber
Universität Klagenfurt
Institut für Geschichte

Dr. Adriana Vignazia
Wien

Mag. Pia Wallnig
Österreichisches Staatsarchiv, Wien

Priv.-Doz. Dr. Thomas Wallnig
Universität Wien
Institut für österreichische Geschichtsforschung

Dr. Stefan Wedrac
Universität Wien
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte

 

Dr. Francesca Brunet
Università di Bolzano
Presidente di Storia e regione

Dr. Elisabeth Lobenwein
DHI